AmatoRilke - omaggio a r.m.rilke di m.amato 
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Mario Amato
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SECONDA ELEGIA
Pensieri sulla seconda elegia duinese
 
(Februar 1912, Duino)
Die zweite Elegie (La seconda elegia)

Jeder Engel ist schrecklich. Und dennoch, weh mir,
ansing ich euch, fast tödliche Vögel der Seele,
wissend um euch. Wohin sind die Tage Tobiae,
da der Strahlendsten einer stand an der einfachen Haustür,
zur Reise ein wenig verkleidet und schon nicht mehr furchtbar;
(Jüngling dem Jüngling, wie er neugierig hinaussah).
Träte der Erzengel jetzt, der gefährliche, hinter den Sternen
eines Schrittes nur nieder und herwärts: hochauf-
schlagend erschlüg uns das eigene Herz. Wer seid ihr?

Frühe Geglückte, ihr Verwöhnten der Schöpfung,
Höhenzüge, morgenrötliche Grate
aller Erschaffung, - Pollen der blühenden Gottheit,
Gelenke des Lichtes, Gänge, Treppen, Throne,
Räume aus Wesen, Schilde aus Wonne, Tumulte
stürmisch entzückten Gefühls und plötzlich, einzeln,
Spiegel: die die entströmte eigene Schönheit
wiederschöpfen zurück in das eigene Antlitz.

Denn wir, wo wir fühlen, verflüchtigen; ach wir
atmen uns aus und dahin; von Holzglut zu Holzglut
geben wir schwächern Geruch. Da sagt uns wohl einer:
ja, du gehst mir ins Blut, dieses Zimmer, der Frühling
füllt sich mit dir... Was hilfts, er kann uns nicht halten,
wir schwinden in ihm und um ihn. Und jene, die schön sind,
o wer hält sie zurück? Unaufhörlich steht Anschein
auf in ihrem Gesicht und geht fort. Wie Tau von dem Frühgras
hebt sich das Unsre von uns, wie die Hitze von einem
heißen Gericht. O Lächeln, wohin? O Aufschaun:
neue, warme, entgehende Welle des Herzens -;
weh mir: wir sinds doch. Schmeckt denn der Weltraum,
in den wir uns lösen, nach uns? Fangen die Engel
wirklich nur Ihriges auf, ihnen Entströmtes,
oder ist manchmal, wie aus Versehen, ein wenig
unseres Wesens dabei? Sind wir in ihre
Züge so viel nur gemischt wie das Vage in die Gesichter
schwangerer Frauen? Sie merken es nicht in dem Wirbel
ihrer Rückkehr zu sich. (Wie sollten sie's merken.)

Liebende könnten, verstünden sie's, in der Nachtluft
wunderlich reden. Denn es scheint, dass uns alles
verheimlicht. Siehe, die Bäume sind; die Häuser,
die wir bewohnen, bestehn noch. Wir nur
ziehen allem vorbei wie ein luftiger Austausch.
Und alles ist einig, uns zu verschweigen, halb als
Schande vielleicht und halb als unsägliche Hoffnung.

Liebende, euch, ihr in einander Genügten,
frag ich nach uns. Ihr greift euch. Habt ihr Beweise?
Seht, mir geschiehts, dass meine Hände einander
inne werden oder dass mein gebrauchtes
Gesicht in ihnen sich schont. Das giebt mir ein wenig
Empfindung. Doch wer wagte darum schon zu sein?
Ihr aber, die ihr im Entzücken des anderen
zunehmt, bis er euch überwältigt
anfleht: nicht mehr -; die ihr unter den Händen
euch reichlicher werdet wie Traubenjahre;
die ihr manchmal vergeht, nur weil der andre
ganz überhand nimmt: euch frag ich nach uns. Ich weiß,
ihr berührt euch so seelig, weil die Liebkosung verhält,
weil die Stelle nicht schwindet, die ihr, Zärtliche,
zudeckt; weil ihr darunter das reine
Dauern verspürt. So versprecht ihr euch Ewigkeit fast
von der Umarmung. Und doch, wenn ihr der ersten
Blicke Schrecken besteht und die Sehnsucht am Fenster,
und den ersten gemeinsamen Gang, ein Mal durch den Garten:
Liebende, seid ihrs dann noch? Wenn ihr einer dem andern
euch an den Mund hebt und ansetzt -: Getränk an Getränk:
o wie entgeht dann der Trinkende seltsam der Handlung.

Erstaunte euch nicht auf attischen Stelen die Vorsicht
menschlicher Geste? war nicht Liebe und Abschied
so leicht auf die Schultern gelegt, als wär es aus amderm
Stoffe gemacht als bei uns? Gedenkt euch der Hände,
wie sie drucklos beruhen, obwohl in den Torsen die Kraft steht.
Diese Beherrschten wussten damit: so weit sind wirs,
dieses ist unser, uns so zu berühren; stärker
stemmen die Götter uns an. Doch dies ist Sache der Götter.

Fänden auch wir ein reines, verhaltenes, schmales
Menschliches, einen unseren Streifen Fruchtlands
zwischen Strom und Gestein. Denn das eigene Herz übersteigt uns
noch immer wie jene. Und wir können ihm nicht mehr
nachschaun in Bilder, die es besänftigen, noch in
göttliche Körper, in denen es größer sich mäßigt.

Jeder Engel ist schrecklich. Und dennoch, weh mir,
ansing ich euch, fast tödliche Vögel der Seele,
wissend um euch. Wohin sind die Tage Tobiae,
da der Strahlendsten einer stand an der einfachen Haustür,
zur Reise ein wenig verkleidet und schon nicht mehr furchtbar;
(Jüngling dem Jüngling, wie er neugierig hinaussah).
Träte der Erzengel jetzt, der gefährliche, hinter den Sternen
eines Schrittes nur nieder und herwärts: hochauf-
schlagend erschlüg uns das eigene Herz. Wer seid ihr?


Ogni angelo è terribile. Ed ugualmente, ahimè,
io vi invoco, quasi uccelli mortali dell’anima,
sapendo di voi. Dove sono i giorni di Tobia,
allora che il più splendente si fermò dinanzi alla porta
della casa semplice, un po’ travestito per il viaggio e già
non più tremendo;
(giovinetto al giovinetto, cercava con gli occhi fuori con curiosità).
Muovesse l’arcangelo ora, il pericoloso, dietro gli astri
Soltanto di un passo giù e verso di noi: salire in alto-
ci ucciderebbe certo il cuore. Dove siete voi?


L’inizio della seconda elegia duinese riprende un verso della prima, segno di unità di pensiero ed anche del non spegnersi dell’afflato lirico. Il timor Dei, manifestato nella precedente elegia, non può e non deve essere d’impedimento al sentimento religioso ed alla preghiera, che è sempre più invocazione d’aiuto nel silenzio e nella solitudine. Il silenzio dell’uomo moderno è interiore, non è la silenziosità dei giorni di Tobia, quando l’angelo non faceva paura all’uomo, perché la sacralità era parte della vita quotidiana, come suggerisce il richiamo ai giorni di Tobia.
Nell’Antico Testamento troviamo la raccomandazione del padre Tobi al figlio Tobia: “Ogni giorno, o figlio, ricordati del Signore, non peccare né trasgredire i suoi comandi. Compi opere buone in tutti i giorni della tua vita e non metterti per la strada dell’ingiustizia…” (Tobia, Il testamento di Tobi al figlio Tobia IV, 3) . Va sottolineato che per ben due volte il padre Tobi sottolinea la necessità di agire rettamente ogni giorno. L’angelo non deve quindi intimorire, perché fa parte della vita quotidiana. E tuttavia nello stesso racconto biblico Tobia si mette in viaggio accompagnato dall’arcangelo Raffaele, ma non sapendo che fosse un angelo:
Uscì Tobia in cerca di uno pratico della strada che lo accompagnasse nella Media. Uscì e si trovò davanti l’arcangelo Raffaele, non sospettando minimamente che fosse un angelo di Dio…” (Tobia V, 4).
Nell’elegia l’angelo non è ancora terribile, eppure esso si traveste, indossa un vestito da viaggio, ovverosia scende a livello terreno di Tobia. Si può immaginare che in quei tempi un viaggio fin nella Media fosse faticoso e difficile. Nella cultura biblica- talmudica Raffaele è l’angelo preposto ad alleviare i dolori degli uomini. L’arcangelo indossa vesti umane, probabilmente per non impaurire Tobia. Nondimeno il poeta prova nostalgia (Sehnsucht [1]) per i giorni in cui gli uomini vivevano a stretto contatto con ciò che è sacro. Questa vicinanza è acuita dal silenzio, il silenzio in cui grida Giovanni il Battista. L’espressione “Voce che grida nel deserto”, sempre riferita a Giovanni il Battista, può essere interpretata in due modi: voce che grida nel deserto significa voce inascoltata; può anche significare però che nel deserto la voce echeggia ed ha quindi più capacità di raggiungere gli uditori.
Il sentimento rilkiano è certamente religioso e cristiano, ma pure non va dimenticato che il sacro fa parte della quotidianità anche in epoche precedenti ai racconti biblici, nell’epoca del mito.

Frühe Geglückte, ihr Verwöhnten der Schöpfung,
Höhenzüge, morgenrötliche Grate
aller Erschaffung, - Pollen der blühenden Gottheit,
Gelenke des Lichtes, Gänge, Treppen, Throne,
Räume aus Wesen, Schilde aus Wonne, Tumulte
stürmisch entzückten Gefühls und plötzlich, einzeln,
Spiegel: die die entströmte eigene Schönheit
wiederschöpfen zurück in das eigene Antlitz.

Primi fra i creati, voi prescelti della creazione,
vette assolute, albeggianti cime
di tutta la creazione- polline della fiorente divinità,
guide della luce, passaggi, gradini, troni,
spazi dell’essere, scudi di gioia, tumulti tempestosi
dell’incanto del sentimento e d’improvviso, uno ad uno,
specchi: che la fluente bellezza ricreano
nel loro volto.


Nella mitologia nordica ogni alba è sacra, perché ogni aurora non è come il primo giorno del mondo, ma è il primo giorno del mondo. In questi versi si fa struggente la Sehnsucht romantica e quasi l’invidia per chi visse e vide il tempo prima della storia. Quel tempo può essere ancora vissuto dall’uomo moderno, ma soltanto come parola poetica, che come gli angeli, ricrea una bellezza perduta e indefinibile. La parola poetica moderna non può più narrare e non può neanche definire concetti, ma è cenno dell’ineffabile, tuttavia ha ancora la capacità di incantare.

Denn wir, wo wir fühlen, verflüchtigen; ach wir
atmen uns aus und dahin; von Holzglut zu Holzglut
geben wir schwächern Geruch. Da sagt uns wohl einer:
ja, du gehst mir ins Blut, dieses Zimmer, der Frühling
füllt sich mit dir... Was hilfts, er kann uns nicht halten,
wir schwinden in ihm und um ihn. Und jene, die schön sind,
o wer hält sie zurück? Unaufhörlich steht Anschein
auf in ihrem Gesicht und geht fort. Wie Tau von dem Frühgras
hebt sich das Unsre von uns, wie die Hitze von einem
heißen Gericht. O Lächeln, wohin? O Aufschaun:
neue, warme, entgehende Welle des Herzens -;
weh mir: wir sinds doch. Schmeckt denn der Weltraum,
in den wir uns lösen, nach uns? Fangen die Engel
wirklich nur Ihriges auf, ihnen Entströmtes,
oder ist manchmal, wie aus Versehen, ein wenig
unseres Wesens dabei? Sind wir in ihre
Züge so viel nur gemischt wie das Vage in die Gesichter
schwangerer Frauen? Sie merken es nicht in dem Wirbel
ihrer Rückkehr zu sich. (Wie sollten sie's merken.)

Liebende könnten, verstünden sie's, in der Nachtluft
wunderlich reden. Denn es scheint, dass uns alles
verheimlicht. Siehe, die Bäume sind; die Häuser,
die wir bewohnen, bestehn noch. Wir nur
ziehen allem vorbei wie ein luftiger Austausch.
Und alles ist einig, uns zu verschweigen, halb als
Schande vielleicht und halb als unsägliche Hoffnung.


Noi allora, in qualunque luogo avvertiamo, diveniamo aria;
inspiriamo e aspiriamo; di fuoco acceso in fuoco acceso spandiamo
alito sempre più debole. Ecco uno ci dice chiaramente:
si, tu mi entri nel sangue, questa stanza, la primavera,
si empie di te…A che serve se egli non può trattenerci,
noi ci dissolviamo in lui e intorno a lui. E quelle cose, che sono belle,
chi le può trattenere? Senza fine sta l’apparenza
sul loro volto e svanisce. Come rugiada dell’erba del mattino
ciò che è nostro si libra via da noi, come il calore
da una calda pietanza. O sorriso, verso dove ti volgi? O sguardo
verso l’alto: nuova, calda, onda del cuore-;
ahimè: eppure siamo questo. Forse il sogno del mondo,
dove ci smarriamo, sa di noi? Gli angeli afferrano in verità
soltanto ciò che è loro, ciò che essi diffondono,
o qualche volta, come per errore, c’è in loro
un po’ del nostro essere? Noi siamo mescolati al loro andare
come la vaghezza nel volto delle donne gestanti? Essi non lo notano
nel turbine del ritorno a sé stessi. (Come potrebbero notarlo).

Gli amanti potrebbero, se lo capissero, nell’aria della notte
parlare meravigliosamente. Sembra allora che tutto ci
nasconda. Guarda, gli alberi esistono; le case che abitiamo
reggono ancora. Solo noi passiamo via da tutto come aria che si cambia.
E tutto cospira a tacerci, un po’ forse per vergogna
e un po’ per indicibile speranza.


Liebende, euch, ihr in einander Genügten,
frag ich nach uns. Ihr greift euch. Habt ihr Beweise?
Seht, mir geschiehts, dass meine Hände einander
inne werden oder dass mein gebrauchtes
Gesicht in ihnen sich schont. Das giebt mir ein wenig
Empfindung. Doch wer wagte darum schon zu sein?
Ihr aber, die ihr im Entzücken des anderen
zunehmt, bis er euch überwältigt
anfleht: nicht mehr -; die ihr unter den Händen
euch reichlicher werdet wie Traubenjahre;
die ihr manchmal vergeht, nur weil der andre
ganz überhand nimmt: euch frag ich nach uns. Ich weiß,
ihr berührt euch so seelig, weil die Liebkosung verhält,
weil die Stelle nicht schwindet, die ihr, Zärtliche,
zudeckt; weil ihr darunter das reine
Dauern verspürt. So versprecht ihr euch Ewigkeit fast
von der Umarmung. Und doch, wenn ihr der ersten
Blicke Schrecken besteht und die Sehnsucht am Fenster,
und den ersten gemeinsamen Gang, ein Mal durch den Garten:
Liebende, seid ihrs dann noch? Wenn ihr einer dem andern
euch an den Mund hebt und ansetzt -: Getränk an Getränk:
o wie entgeht dann der Trinkende seltsam der Handlung.


Amanti, voi compiaciuti l’uno nell’altro,
domando di noi. Vi afferrate. Ne avete prova?
Guardate, accade che le mie mani sappiano
l’una dell’altra o che il mio solito volto
si nasconda in esse. Questo mi concede un po’
di sensazione. Ma chi osò per questo essere?
Ma voi, che nell’incanto dell’altro
prosperate, finché egli sopraffatto
v’implora: non più-;voi che sotto i lievi
sfioramenti diventate più ricchi come vendemmie;
voi che talvolta cedete, soltanto perché l’altro
non abbia angoscia: a voi chiedo. So,
voi vi toccate con l’anima, perché le carezze trattengono,
perché il luogo non svanisca, voi che, con teneramente,
spingete; perché voi sentite il puro durare.


Erstaunte euch nicht auf attischen Stelen die Vorsicht
menschlicher Geste? war nicht Liebe und Abschied
so leicht auf die Schultern gelegt, als wär es aus amderm
Stoffe gemacht als bei uns? Gedenkt euch der Hände,
wie sie drucklos beruhen, obwohl in den Torsen die Kraft steht.
Diese Beherrschten wussten damit: so weit sind wirs,
dieses ist unser, uns so zu berühren; stärker
stemmen die Götter uns an. Doch dies ist Sache der Götter.
Fänden auch wir ein reines, verhaltenes, schmales
Menschliches, einen unseren Streifen Fruchtlands
zwischen Strom und Gestein. Denn das eigene Herz übersteigt uns
noch immer wie jene. Und wir können ihm nicht mehr
nachschaun in Bilder, die es besänftigen, noch in
göttliche Körper, in denen es größer sich mäßigt.


Non vi stupì sulla porta attica l’attenzione
ai gesti umani? Non erano l’amore ed il congedo
deposti lievemente sulle spalle, come fossero fatti
di altra materia della nostra? Pensate alle mani
come possono toccare senza peso, sebbene la forza
sta nei busti.
Quelli che regnarono sapevano : noi siamo così lontani,
questo è nostro, di toccarci così; più forte puntano
i piedi gli dei. Ma questa è cosa degli Dei.
Trovassimo anche noi puro, trattenuto, scarno
qualcosa di umano, una striscia di terra fertile
tra corrente e pietra. Il nostro cuore dunque
ci oltrepassa sempre più come il loro. E noi non possiamo
più guardarlo in immagini, che lo acquietano, né
in corpi divini nei quali si misuri più grande.


La comprensione del senso di queste ultime quattro strofe è senz’altro accessibile: la nostra vita è fatta di sensi, di sentimenti, e nell’ Eros cerchiamo di allontanare l’idea di Tanathos. Cerchiamo anche di dare all’amore, ad Eros, un senso spirituale e soprasensibile.
Comprendere queste due strofe significa intendere perché Rilke scelga l’antica forma dell’elegia: secondo Giovanni Pascoli tutta la poesia lirica deriva dalla forma letteraria dell’elegia. L’elegia, afferma il Pascoli, era il canto che i Greci dedicavano ad un amico trapassato; esso veniva intonato da un aedo che narrava, accompagnato dalla lira, le gesta dell’amico morto durante un banchetto. Il canto, la musica ed il cibo alleviavano il dolore per la perdita della persona cara e la faceva vivere ancora per un po’ di tempo. L’elegia, non va dimenticato, era anche la preghiera che le donne rivolgevano agli Dei per gli uomini da loro amati.
Troviamo anche qui una consonanza con Giacomo Leopardi: la poesia non può più essere narrazione, ma è legata strettamente con la filosofia, con la sensibile differenza che la poesia non pretende di dare risposte, bensì soltanto – con termine nietzschiano – consolazione metafisica all’esistenza.
Se l’elegia è forma antica del poetare, il problema prospettato da Rilke appartiene alla cultura filosofico-scientifica del Novecento: noi percepiamo l’esistenza delle cose – gli alberi e le case che ci circondano -, percepiamo la nostra corporeità – le carezze nell’amplesso, le mani in cui troviamo rifugio-, ma questa percezione non dà la sicurezza dell’essere.
Il dilemma non è più l’amletico “essere o non essere”, bensì esistere o essere? Tale incertezza è rintracciabile in molti testi novecenteschi, ad esempio ne “La Metamorfosi” di Franz Kafka: Gregor Samsa si sveglia una mattina e si trova trasformato in un insetto mostruoso. Da quel momento Gregor comincia ad adattarsi alla sua nuova esistenza, ma continua a pensare come uomo, vale a dire che egli esiste bestialmente, ma è uomo, o forse si illude di esserlo. Del resto la scissione tra istinto e cultura, tra impulso e civiltà, è questione freudiana.
Essere significa conoscere sé stessi. Bruno Bettelheim afferma, nel volume “Freud e l’anima del mondo” [2], che la psicoanalisi non è affatto una pratica terapeutica, come è stata intesa soprattutto dalla scuola americana, ma è una disciplina umanistica volta a far sì che l’uomo conosca sé stesso. Racconta Bettelheim che quando Freud parlava di “complesso di Edipo” era convinto che colui che gli stava dinanzi conoscesse la tragedia greca, sapesse che Edipo, allorché interroga l’oracolo di Delfi, non fa caso all’iscrizione sulla porta che recita “” (Conosci te stesso). Edipo inoltre è claudicante, ma non riesce a risolvere l’enigma della Sfinge perché non comprende che la soluzione riguarda sì tutti gli uomini, ma anche lui in particolare.
Essere o esistere: il mondo che ci circonda non dà più risposte; gli alberi e le case continueranno ad esistere anche senza di noi. Cos’è dunque la storia: gli uomini che ci hanno preceduto? Altri hanno abitato le case che noi abitiamo, altri hanno posato i piedi sulla terra che oggi calpestiamo. Le case si ergono ancora, gli alberi esistono ancora. Quale allora il senso del nostro Dasein?
Tutte le filosofie pre-novecentesche guardano al mondo come manifestazione dell’uomo o di Dio [3] o dell’uomo; nel Novecento anche il mondo circostante parla, se così si può dire, agli uomini, ma non reca risposte, bensì domande inquietanti.
L’Eros allora assume, come la poesia, valore di consolazione metafisica.
Può darsi anche che in noi –è la speranza rilkiana– ci sia una parte angelica, che partecipa di quanto è metafisico; forse noi esistiamo e siamo allo stesso tempo, ma non ci è concesso di saperlo. Saperlo significherebbe conoscere perché viviamo e quale sia il fine della vita.
Gli angeli di Rilke non si rivolgono più all’uomo, non sono più gli angeli dell’Antico Testamento, né sono gli angeli di Dante. Se nel mondo è presente il trascendentale, esso può essere soltanto intuito.
Se gli angeli comprendono soltanto la loro essenza perché troppo intenti al loro eterno ritorno (ecco un altro elemento nietzschiano ), noi uomini possiamo partecipare alla bellezza del mistero dell’esistenza nel miracolo della nascita, intuibile nel volto delle donne che attendono di partorire. Mistero questo che è negato alla natura dei maschi, ma forse non ai poeti.

[1] Il termine Sehnsucht è intraducibile in italiano, perché esso non sta a significare nostalgia per un luogo determinato o per una particolare persona, ma un desiderio inappagato ed inappagabile.
[2] Bettelheim, Bruno, Freud e l’anima del mondo, Editori Riuniti
[3] Non affronto qui la questione del marxismo, che abolisce ogni questione metafisica.