AmatoRilke - omaggio a r.m.rilke di m.amato 
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Mario Amato
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QUINTA ELEGIA
Pensieri sulla quinta elegia duinese
 
Die fünfte Elegie (La quinta elegia)

Frau Hertha Koenig zugeeignet

Wer aber sind sie, sag mir, die Fahrenden, diese ein wenig
Flüchtigern noch als wir selbst, die dringend von früh an
wringt ein wem, wem zu Liebe
niemals zufriedener Wille? Sondern er wringt sie,
biegt sie, schlingt sie und schwingt sie,
wirft sie und fängt sie zurück; wie aus geölter,
glatterer Luft kommen sie nieder
auf dem verzehrten, von ihrem ewigen
Aufsprung dünneren Teppich, diesem verlorenen
Teppich im Weltall.
Aufgelegt wie ein Pflaster, als hätte der Vorstadt-
Himmel der Erde dort wehe getan.
Und kaum dort,
aufrecht, da und gezeigt: des Dastehns
großer Anfangsbuchstab..., schon auch, die stärksten
Männer, rollt sie wieder, zum Scherz, der immer
kommende Griff, wie August der Starke bei Tisch
einen zinnenen Teller.

Ach und um diese
Mitte, die Rose des Zuschauns:
blüht und entblättert. Um diesen
Stampfer, den Stempel, den von dem eignen
blühenden Staub getroffnen, zur Scheinfrucht
wieder der Unlust befrucheten, ihrer
niemals bewussten, - glänzend mit dünnster
Oberfläche leicht scheinlächelnden Unlust.

Da: der welke, faltige Stemmer,
der alte, der nur noch trommelt,
eingegangen in seiner gewaltigen Haut, als hätte sie früher
zwei Männer enthalten, und einer
läge nun schon auf dem Kirchhof, und er überlebte den andern,
taub und manchmal ein wenig
wirr, in der verwitweten Haut.

Aber der junge, der Mann, als wär er der Sohn eines Nackens
und einer Nonne: prall und strammig erfüllt
mit Muskeln und Einfalt.

Oh ihr,
die ein Leid, das noch klein war,
einst als Spielzeug bekam, in einer seiner
langen Genesungen....

Du, der mit dem Aufschlag,
wie nur Früchte ihn kennen, unreif,
täglich hundertmal abfällt vom Baum der gemeinsam
erbauten Bewegung (der, rascher als Wasser, in wenig
Minuten Lenz, Sommer und Herbst hat) -
abfällt und anprallt ans Grab:
manchmal, in halber Pause, will dir ein liebes
Antlitz entstehn hinüber zu deiner selten
zärtlichen Mutter; doch an deinen Körper verliert sich,
der es flächig verbraucht, das schüchtern
kaum versuchte Gesicht... Und wieder
klatscht der Mann in die Hand zu dem Ansprung, und eh dir
jemals ein Schmerz deutlicher wird in der Nähe des immer
trabenden Herzens, kommt das Brennen der Fußsohln
ihm, seinem Ursprung, zuvor mit ein paar dir
rasch in die Augen gejagten leiblichen Tränen.
Und dennoch, blindlings,
das Lächeln.....

Engel! o nimms, pflücks, das kleinblütige Heilkraut.
Schaff eine Vase, verwahrs! Stells unter jene, uns noch nicht
offenen Freuden; in lieblicher Urne
rühms mit blumiger schwungiger Aufschrift: >Subrisio Saltat.<.

Du dann, Liebliche,
du, von den reizendsten Freuden
stumm Übersprungne. Vielleicht sind
deine Fransen glücklich für dich -,
oder über den jungen
prallen Brüsten die grüne metallene Seide
fühlt sich unendlich verwöhnt und entbehrt nichts.
Du,
immerfort anders auf alle des Gleichgewichts schwankende Waagen
hingelegte Marktfrucht des Gleichmuts,
öffentlich unter den Schultern.

Wo, o wo ist der Ort - ich trag ihn im Herzen -,
wo sie noch lange nicht konnten, noch voneinander
abfieln, wie sich bespringende, nicht recht
paarige Tiere; -
wo die Gewichte noch schwer sind;
wo noch von ihren vergeblich
wirbelnden Stäben die Teller
torkeln.....

Und plötzlich in diesem mühsamen Nirgends, plötzlich
die unsägliche Stelle, wo sich das reine Zuwenig
unbegreiflich verwandelt -, umspringt
in jenes leere Zuviel.
Wo die vielstellige Rechnung
zahlenlos aufgeht.

Plätze, o Platz in Paris, unendlicher Schauplatz,
wo die Modistin, Madame Lamort,
die ruhlosen Wege der Erde, endlose Bänder,
schlingt und windet und neue aus ihnen
Schleifen erfindet, Rüschen, Blumen, Kokarden, künstliche Früchte -, alle
unwahr gefärbt, - für die billigen
Winterhüte des Schicksals.
.........................

Engel!: Es wäre ein Platz, den wir nicht wissen, und dorten,
auf unsäglichem Teppich, zeigten die Liebenden, die's hier
bis zum Können nie bringen, ihre kühnen
hohen Figuren des Herzschwungs,
ihre Türme aus Lust, ihre
längst, wo Boden nie war, nur an einander
lehnenden Leitern, bebend, - und könntens,
vor den Zuschauern rings, unzähligen lautlosen Toten:
Würfen die dann ihre letzten, immer ersparten,
immer verborgenen, die wir nicht kennen, ewig
gültigen Münzen des Glücks vor das endlich
wahrhaft lächelnde Paar auf gestilltem
Teppich?

Rainer Maria Rilke, 14.2.1922, Muzot


Rainer Maria Rilke
Die fünfte Elegie

Frau Hertha Koenig zugeeignet

Wer aber sind sie, sag mir, die Fahrenden, diese ein wenig
Flüchtigern noch als wir selbst, die dringend von früh an
wringt ein wem, wem zu Liebe
niemals zufriedener Wille? Sondern er wringt sie,
biegt sie, schlingt sie und schwingt sie,
wirft sie und fängt sie zurück; wie aus geölter,
glatterer Luft kommen sie nieder
auf dem verzehrten, von ihrem ewigen
Aufsprung dünneren Teppich, diesem verlorenen
Teppich im Weltall.
Aufgelegt wie ein Pflaster, als hätte der Vorstadt-
Himmel der Erde dort wehe getan.
Und kaum dort,
aufrecht, da und gezeigt: des Dastehns
großer Anfangsbuchstab..., schon auch, die stärksten
Männer, rollt sie wieder, zum Scherz, der immer
kommende Griff, wie August der Starke bei Tisch
einen zinnenen Teller.


La quinta elegia
Alla Signora Hertha Koenig


Chi sono, dimmi allora, i viandanti, questi
Un po’ più fuggevoli di noi, che spinti fin da principio
Li strugge un mai pacificato desiderare per amore di chi?
Eppure li strugge, li piega, li avvince e le agita,
li getta e li afferra nuovamente; come da un’aria oleosa
e piatta precipitano sull’esile tappeto consunto
dal loro eterno balzare, su questo perduto
tappeto della valle del mondo.
Disteso come un lastricato, come se i sobborghi
Del cielo avessero dato dolore alla terra.
E appena oltre,
elevati, là e mostrati: dell’esserci
la grande lettera maiuscola…, anche gli uomini
più forti li precipita ancora, per scherzo,
con una rinnovata presa, come il grande Augusto a tavola
il piatto di stagno.

L’incipit della quinta elegia rimanda alla figura del Wanderer, fissata per sempre dai poeti romantici e rappresentata magistralmente in pittura da Caspar Friedrich nel quadro “Viandante dinanzi ad un mare di nebbia”. Nella “Storia della letteratura tedesca, Ladislao Mittner spiega il sentimento romantico della “Sehnsucht”, termine che non può essere tradotto semplicemente con la parola “nostalgia”, perché questo struggimento non ha un luogo o una persona o un tempo di riferimento, ma è un desiderio senza oggetto, inappagato ed in conoscibile inappagabile. Rilke muove dal concetto di Sehnsucht e dalla figura del Wanderer per segnare la caducità umana. Il continuo vagare, spinto da uno struggimento primigenio ed in conoscibile, rende ancora più transitorio il Dasein (l’essere hic et nunc) dell’uomo. Non esiste luogo ove sia possibile avere riposta alla domanda sul senso della vita.
Il problema metafisico ritorna in continuazione nelle elegie rilkiane ed assume ora una antica connotazione filosofica greca: il cielo ha giocato con gli uomini e la terra sembra ferita da questo scherzo. Il Wanderer è l’emblema della condizione precaria dell’uomo su questa terra. Il viandante non conosce mai la sua meta, è affascinato soprattutto dall’oltrepassare le frontiere, dal procedere stesso. L’uomo che vive in modo sedentario deve porsi sempre obiettivi e rispettare convenzioni, che invece sono del tutto estranee al vagabondo. L’aria oleosa separa i girovaghi dagli esseri sedentari: i primi sono parte di un mondo diverso, perché soggetti alla potenza di un desiderio interiore che non può essere fermato. La scena sulla quale si esibiscono i viandanti è il tappeto del mondo, ma questo neanche è Heimat, è patria, perché essi sono per loro natura heimatlos (senza patria) . Nella lingua tedesca esistono due termini per indicare la patria: Vaterland è la patria nel senso di terra segnata da confini geografici, mentre Heimat indica la cultura di appartenenza, le tradizioni, il focolare domestico, la lingua.
Oltre al riferimento al romanticismo esiste anche la realtà storica di un’epoca di scrittori heimatloser (senza patria), emersa dopo la prima guerra mondiale ed il dissolvimento dell’Impero asburgico. L’Austria-Ungheria era il sogno di uno Stato sovrannazionale, nel quale più popoli potessero vivere nel rispetto delle reciproche culture. Se Rilke non fa parte della letteratura della Heimatlosigkeit, pure essa gli appartiene in quanto sradicato da un mondo scomparso in soli quattro anni.
La diaspora conduce anche a riesaminare il proprio linguaggio. I dispersi gridano il loro esserci a lettere maiuscole, ma non sempre sono ascoltati, come i poeti. La lingua è la vera patria degli uomini, ed a maggior ragione degli scrittori. Un verso della poetessa espressionista Else Lasker Schuler recita “La creazione fu un geroglifico”.

Ach und um diese
Mitte, die Rose des Zuschauns:
blüht und entblättert. Um diesen
Stampfer, den Stempel, den von dem eignen
blühenden Staub getroffnen, zur Scheinfrucht
wieder der Unlust befrucheten, ihrer
niemals bewussten, - glänzend mit dünnster
Oberfläche leicht scheinlächelnden Unlust.


Ah, e intorno a questo centro
La rosa dell’ ammirare
Fiorisce e perde le foglie. Intorno
Al pestello, al pistillo, colpito
Dal proprio polline fiorente, nuovamente
Fecondato dalla propria riluttanza,
mai consapevole - lucente nell’esile
superficie di una sorridente lieve renitenza.


La seconda strofa si apre con un’immagine difficile da comprendere: il tappeto ora è il centro di una rosa, formata probabilmente da coloro che guardano. L’immagine della rosa richiama alla mente la candida rosa del paradiso dantesco ed anche la simbologia esoterica medioevale. In questo caso tuttavia sono coloro che compongono il fiore a guardare.
La rosa, simbolo della rigenerazione, perde qui le foglie. Significa forse che la contemplazione non è più sufficiente nel mondo moderno? Il polline, il centro della rosa e della contemplazione, viene fecondato dalla propria Unlust (riluttanza, renitenza, non-gioia), ma non produce alcun frutto. È l’immagine dell’artista, che come la marionetta e l’acrobata, non produce nulla di materialmente utile. La poesia diviene allora un sorriso lieve, un soffio impercettibile.

Da: der welke, faltige Stemmer,
der alte, der nur noch trommelt,
eingegangen in seiner gewaltigen Haut, als hätte sie früher
zwei Männer enthalten, und einer
läge nun schon auf dem Kirchhof, und er überlebte den andern,
taub und manchmal ein wenig
wirr, in der verwitweten Haut.


Qui: l’appassito, rugoso atleta,
il vecchio, che ancora suona solo il tamburo,
entrato nella sua possente pelle, come se essa
avesse prima contenuto due uomini, ed uno
riposasse ora già nel chiostro di una chiesa, ed l’altro gli sopravvivesse,
sordo e talvolta un po’ confuso
nella orbata pelle.


La condizione dell’artista è mutata: un tempo egli era possente, era cinto di alloro e la sua funzione era riconosciuta e tenuta in alta considerazione. Ora il poeta sembra un vecchio di un circo, il quale è regredito al ruolo di suonatore di tamburo. Eppure l’artista sente ancora dentro di sé quell’antica missione, ma in modo conflittuale. L’artista cerca di recuperare il suo posto nella società, tuttavia la memoria dell’antico poeta rende il suo compito difficoltoso.

Aber der junge, der Mann, als wär er der Sohn eines Nackens
und einer Nonne: prall und strammig erfüllt
mit Muskeln und Einfalt.

Oh ihr,
die ein Leid, das noch klein war,
einst als Spielzeug bekam, in einer seiner
langen Genesungen....


Ma il giovane, l’uomo, come fosse il figlio della nuca
E di una monaca: rigido e teso
Con i muscoli ed il candore.

Oh voi,
che un dolore, che era piccolo,
un tempo come un giocattolo vi tenne, nella sua
lunga convalescenza…

Du, der mit dem Aufschlag,
wie nur Früchte ihn kennen, unreif,
täglich hundertmal abfällt vom Baum der gemeinsam
erbauten Bewegung (der, rascher als Wasser, in wenig
Minuten Lenz, Sommer und Herbst hat) -
abfällt und anprallt ans Grab:
manchmal, in halber Pause, will dir ein liebes
Antlitz entstehn hinüber zu deiner selten
zärtlichen Mutter; doch an deinen Körper verliert sich,
der es flächig verbraucht, das schüchtern
kaum versuchte Gesicht... Und wieder
klatscht der Mann in die Hand zu dem Ansprung, und eh dir
jemals ein Schmerz deutlicher wird in der Nähe des immer
trabenden Herzens, kommt das Brennen der Fußsohln
ihm, seinem Ursprung, zuvor mit ein paar dir
rasch in die Augen gejagten leiblichen Tränen.
Und dennoch, blindlings,
das Lächeln.....


Tu, che nell’urto,
che soltanto i frutti conoscono, immaturi,
cento volte al giorno cadi dall’albero
del movimento costruito insieme (che, più precipitoso dell’acqua,
in pochi minuti ha primavera, estate, autunno)-
sprofondi e indurisci nella tomba:
a volte, a metà pausa, vuoi generare in te
un volto amato fino ad accogliere in te
la rara tenerezza materna;ma nel tuo corpo si perde,
che lo consuma in superficie, quel viso appena
timidamente accennato…E nuovamente
l’uomo batte le mani alzandosi di scatto, e prima che a te
un dolore divenga più chiaro nelle vicinanze del tuo cuore
sempre al trotto, viene l’incendio nella pianta del piede,
prima del manifestarsi, dapprima a te con fisicamente
con le lacrime che veloci ti catturano.
E tuttavia, ciecamente,
il sorriso…


Tornano in questi versi le figure del bambino, della madre e del giocattolo. È tuttavia ancora l’artista – o, come scrive Romano Guardini [1], l’acrobata (ma le due figure sono ognuno il doppio dell’altro) l’oggetto dei pensieri di Rilke, anzi qui è il processo creativo che viene indicato. La poesia nasce dalle profondità dell’anima, o -se vogliamo essere più moderni e più vicini al mondo rilkiano- della psiche. Dapprima l’ispirazione è un frutto immaturo, è un sentimento confuso e caotico, come suggerisce l’immagine di una fiumana e delle stagioni che si avvicendano rapidamente. Al poeta moderno il topos della primavera non può più essere sufficiente, poiché egli sente da una parte la totalità del mondo, dall’altra l’inadeguatezza dell’arte a contenerla.
Il processo creativo rilkiano sfocia immagine di un volto amato, bello quasi quanto quello della madre, ma tale figura non ha lineamenti ben tracciati. Le parole non sono sufficienti, sono cenni dell’inesprimibile stato interiore, eppure bastano per un sorriso, che adombra forse una tenue gioia dell’artista, ma non la funzione rasserenatrice della poesia. Tale compito dell’arte è ormai un ricordo lontano nel mondo moderno.

Engel! o nimms, pflücks, das kleinblütige Heilkraut.
Schaff eine Vase, verwahrs! Stells unter jene, uns noch nicht
offenen Freuden; in lieblicher Urne
rühms mit blumiger schwungiger Aufschrift: >Subrisio Saltat.<.

Du dann, Liebliche,
du, von den reizendsten Freuden
stumm Übersprungne. Vielleicht sind
deine Fransen glücklich für dich -,
oder über den jungen
prallen Brüsten die grüne metallene Seide
fühlt sich unendlich verwöhnt und entbehrt nichts.
Du,
immerfort anders auf alle des Gleichgewichts schwankende Waagen
hingelegte Marktfrucht des Gleichmuts,
öffentlich unter den Schultern.


Angelo! Prendi, cogli la pianta medicinale con i piccoli fiori
Modella un vaso, custodiscila! Ponila tra quelle nostre gioie
Non ancora schiuse; sull’amata urna
Lodala con una fiorita audace iscrizione: > Subrisio Saltat <

E tu dunque, cara,
tu, sul quale gioie fascinose
mute rapide passarono. Forse
le tue frange sono felici per te-.
O sul tuo giovane robusto petto
La sete dal color verde metallo
Si sente infinitamente scacciata e di nulla sente la mancanza.
Tu,
sempre sull’equilibrio di una bilancia oscillante
posasti il profitto dell’indifferenza mercanteggiato
spesso sulle spalle.


La prima di queste due strofe è una preghiera: la pianta medicinale è il sorriso, una panacea per il dolore metafisico dell’uomo. Il vaso è forse un richiamo all’antica Grecia. Il poeta è ancora “invasato”, ovvero è il vaso che accoglie e racchiude in sé la capacità creativa. Essa deve essere custodita come un tempo si custodivano negli scrigni gli oggetti preziosi di famiglia e nella farmacie le erbe per fare medicine, tuttavia il poeta moderno riesce a percepire solo le diramazioni dell’antica missione schiacciato dalla riduzione dell’arte a merce.

Wo, o wo ist der Ort - ich trag ihn im Herzen -,
wo sie noch lange nicht konnten, noch voneinander
abfieln, wie sich bespringende, nicht recht
paarige Tiere; -
wo die Gewichte noch schwer sind;
wo noch von ihren vergeblich
wirbelnden Stäben die Teller
torkeln.....

Und plötzlich in diesem mühsamen Nirgends, plötzlich
die unsägliche Stelle, wo sich das reine Zuwenig
unbegreiflich verwandelt -, umspringt
in jenes leere Zuviel.
Wo die vielstellige Rechnung
zahlenlos aufgeht.

Plätze, o Platz in Paris, unendlicher Schauplatz,
wo die Modistin, Madame Lamort,
die ruhlosen Wege der Erde, endlose Bänder,
schlingt und windet und neue aus ihnen
Schleifen erfindet, Rüschen, Blumen, Kokarden, künstliche Früchte -, alle
unwahr gefärbt, - für die billigen
Winterhüte des Schicksals.
.........................

Engel!: Es wäre ein Platz, den wir nicht wissen, und dorten,
auf unsäglichem Teppich, zeigten die Liebenden, die's hier
bis zum Können nie bringen, ihre kühnen
hohen Figuren des Herzschwungs,
ihre Türme aus Lust, ihre
längst, wo Boden nie war, nur an einander
lehnenden Leitern, bebend, - und könntens,
vor den Zuschauern rings, unzähligen lautlosen Toten:
Würfen die dann ihre letzten, immer ersparten,
immer verborgenen, die wir nicht kennen, ewig
gültigen Münzen des Glücks vor das endlich
wahrhaft lächelnde Paar auf gestilltem
Teppich?


Dove, oh dov’è il luogo, - lo porto nel cuore-
Dove essi non a lungo poterono cadere l’uno
Dall’altro, come se due animali non della stessa
Specie si unissero sessualmente;-
Dove i fardelli ancora sono pesanti;
Dove ancora dai vostri roteanti bastoni i piatti
Vacillano

E d’improvviso in questo faticoso Non-luogo, d’improvviso
L’indicibile posto, dove il puro Toppo-poco
Incomprensibilmente muta-, cambia
In quel vuoto Troppo.
Dove il conto di mille cifre
Si cambia in senza numero.

Luoghi, o Piazza in Parigi, teatro senza confini,
dove la modista, Madam Lamort,
le vie senza pace della terra, le fasce infinite,
annoda e intreccia e nuovi fiocchi
inventa, pieghe, fiori, coccarde, frutti non naturali – tutti
con tinte non vere,- per i cappelli
invernali del destino.

Angelo!; ci sarebbe un luogo, che noi ignoriamo, là,
su un indicibile tappeto, gli amanti lo mostrarono, quelli
che mai condussero al compimento, le audaci
alte figure del balzo del cuore,
loro torri del piacere, più a lungo
mai ci fu suolo per condurli; e potessero,
dinanzi ad una cerchia di spettatori, innumerabili silenti morti:
allora getterebbero i loro ultimi, risparmiati,
sempre nascosti, ignoti a noi, eterni
spiccioli di fortuna davanti ad una vera
sorridente coppia sul tappeto pacificato.


Nelle ultime strofe è manifesta la separazione avvenuta tra uomo e mondo. Il luogo, la dimora non è il tappeto, il mondo, non e neanche la casa, bensì è uno spazio nel cuore, una regione all’interno. La poesia non nasce, come un tempo, dal rapporto con la natura, ma dalla psiche. Non resta che rivolgersi all’angelo, al metafisico.
L’allontanamento tra uomo e natura ha spostato l’attenzione sull’elemento trascendente, ma questo conduce ad un difficile riconoscimento, perché esso è un “non-luogo”.
Ancora una volta Rilke propone la figura degli amanti, più vicini a cogliere l’essenza del mondo e della trascendenza.
I poeti sono semplici spettatori di questo segreto, che può essere soltanto accennato o taciuto.

[1] Guardini, Romano, Rainer Maria Rilke, Morcelliana, Brescia, 1974, 2003