AmatoRilke - omaggio a r.m.rilke di m.amato 
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Mario Amato
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DECIMA ELEGIA
Pensieri sulla decima elegia duinese
 
Die zehnte Elegie (La decima elegia)

Dass ich dereinst, an dem Ausgang der grimmigen Einsicht,
Jubel und Ruhm aufsinge zustimmenden Engeln.
dass von den klar geschlagenen Hämmern des Herzens
keiner versage an weichen, zweifelnden oder
reißenden Saiten. dass mich mein strömendes Antlitz
glänzender mache; dass das unscheinbare Weinen
blühe. O wie werdet ihr dann, Nächte, mir lieb sein,
gehärmte. dass ich euch knieender nicht, untröstliche Schwestern,
hinnahm, nicht in euer gelöstes
Haar mich gelöster ergab. Wir, Vergeuder der Schmerzen.
Wie wir sie absehn voraus, in die traurige Dauer,
ob sie nicht enden vielleicht. Sie aber sind ja
unser winterwähriges Laub, unser dunkeles Sinngrün,
eine der Zeiten des heimlichen Jahres -, nicht nur
Zeit -, sind Stelle, Siedelung, Lager, Boden, Wohnort.

Freilich, wehe, wie fremd sind die Gassen der Leid-Stadt,
wo in der falschen, aus Übertönung gemachten
Stille, stark, aus der Gussform des Leeren der Ausguss
prahlt: der vergoldete Lärm, das platzende Denkmal.
O, wie spurlos zerträte ein Engel ihnen den Trostmarkt,
den die Kirche begrenzt, ihre fertig gekaufte:
reinlich und zu und enttäuscht wie ein Postamt am Sonntag.
Draußen aber kräuseln sich immer die Ränder von Jahrmarkt.
Schaukeln der Freiheit! Taucher und Gaukler des Eifers!
Und des behübschten Glücks figürliche Schießstatt,
wo es zappelt von Ziel und sich blechern benimmt,
wenn ein Geschickterer trifft. Von Beifall zu Zufall
taumelt er weiter; denn Buden jeglicher Neugier
werben, trommeln und plärrn. Für Erwachsene aber
ist noch besonders zu sehn, wie das Geld sich vermehrt, anatomisch,
nicht zur Belustigung nur: der Geschlechtsteil des Gelds,
alles, das Ganze, der Vorgang -, das unterrichtet und macht
fruchtbar.........
.... Oh aber gleich darüber hinaus,
hinter der letzten Planke, beklebt mit Plakaten des >Todlos<,
jenes bitteren Biers, das den Trinkenden süß scheint,
wenn sie immer dazu frische Zerstreuungen kaun...,
gleich im Rücken der Planke, gleich dahinter, ists wirklich.
Kinder spielen, und Liebende halten einander, - abseits,
ernst, im ärmlichen Gras, und Hunde haben Natur.
Weiter noch zieht es den Jüngling; vielleicht, dass er eine junge
Klage liebt..... Hinter ihr her kommt er in Wiesen. Sie sagt:
- Weit. Wir wohnen dort draußen.... Wo? Und der Jüngling
folgt. Ihn rührt ihre Haltung. Die Schulter, der Hals -, vielleicht
ist sie von herrlicher Herkunft. Aber er lät sie, kehrt um,
wendet sich, winkt... Was solls? Sie ist eine Klage.

Nur die jungen Toten, im ersten Zustand
zeitlosen Gleichmuts, dem der Entwöhnung,
folgen ihr liebend. Mädchen
wartet sie ab und befreundet sie. Zeigt ihnen leise,
was sie an sich hat. Perlen des Leids und die feinen
Schleier der Duldung. - Mit Jünglingen geht sie
schweigend.

Aber dort, wo sie wohnen, im Tal, der Älteren eine, der Klagen,
nimmt sich des Jünglings an, wenn er fragt: - Wir waren,
sagt sie, ein Großes Geschlecht, einmal, wir Klagen. Die Väter
trieben den Bergbau dort in dem großen Gebirg; bei Menschen
findest du manchmal ein Stück geschliffenes Ur-Leid
oder, aus altem Vulkan, schlackig versteinerten Zorn.
Ja, der stammte von dort. Einst waren wir reich. -

Und sie leitet ihn leicht durch die weite Landschaft der Klagen,
zeigt ihm die Säulen der Tempel oder die Trümmer
jener Burgen, von wo Klage-Fürsten das Land
einstens weise beherrscht. Zeigt ihm die hohen
Tränenbäume und Felder blühender Wehmut,
(Lebendige kennen sie nur als sanftes Blattwerk);
zeigt ihm die Tiere der Trauer, weidend, - und manchmal
schreckt ein Vogel und zieht, flach ihnen fliegend durchs Aufschaun,
weithin das schriftliche Bild seines vereinsamten Schreis. -
Abends führt sie ihn hin zu den Gräbern der Alten
aus dem Klage-Geschlecht, den Sibyllen und Warn-Herrn.
Naht aber Nacht, so wandeln sie leiser, und bald
mondets empor, das über Alles
wachende Grab-Mal. Brüderlich jenem am Nil,
der erhabene Sphinx -: der verschwiegenen Kammer
Antlitz.
Und sie staunen dem krönlichen Haupt, das für immer,
schweigend, der Menschen Gesicht
auf die Waage der Sterne gelegt.

Nicht erfasst es sein Blick, im Frühtod
schwindelnd. Aber ihr Schaun,
hinter dem Pschent-Rand hervor, scheucht es die Eule. Und sie,
streifend im langsamen Abstrich die Wange entlang,
jene der reifesten Rundung,
zeichnet weich in das neue
Totengehör, über ein doppelt
aufgeschlagenes Blatt, den unbeschreiblichen Umriss.

Und höher, die Sterne. Neue. Die Sterne des Leidlands.
Langsam nennt sie die Klage: - Hier,
siehe: den Reiter, den Stab, und das vollere Sternbild
nennen sie: Fruchtkranz. Dann, weiter, dem Pol zu:
Wiege; Weg; Das Brennende Buch; Puppe; Fenster.
Aber im südlichen Himmel, rein wie im Innern
einer gesegneten Hand, das klar erglänzende >M<,
das die Mütter bedeutet...... -

Doch der Tote muss fort, und schweigend bringt ihn die ältere
Klage bis an die Talschlucht,
wo es schimmert im Mondschein:
die Quelle der Freude. In Ehrfurcht
nennt sie sie, sagt: - Bei den Menschen
ist sie ein tragender Strom. -

Stehn am Fuß des Gebirgs.
Und da umarmt sie ihn, weinend.

Einsam steigt er dahin, in die Berge des Ur-Leids.
Und nicht einmal sein Schritt klingt aus dem tonlosen Los.

Aber erweckten sie uns, die unendlich Toten, ein Gleichnis,
siehe, sie zeigten vielleicht auf die Kätzchen der leeren
Hasel, die hängenden, oder
meinten den Regen, der fällt auf dunkles Erdreich im Frühjahr. -

Und wir, die an steigendes Glück
denken, empfänden die Rührung,
die uns beinah bestürzt,
wenn ein Glückliches fällt.

(Rainer Maria Rilke, entworfen 1912/13, beendet 11.2.1922, Duino, Paris)

Die zehnte Elegie
Dass ich dereinst, an dem Ausgang der grimmigen Einsicht,
Jubel und Ruhm aufsinge zustimmenden Engeln.
Dass von den klar geschlagenen Hämmern des Herzens
keiner versage an weichen, zweifelnden oder
reißenden Saiten. Dass mich mein strömendes Antlitz
glänzender mache; dass das unscheinbare Weinen
blühe. O wie werdet ihr dann, Nächte, mir lieb sein,
gehärmte. Dass ich euch knieender nicht, untröstliche Schwestern,
hinnahm, nicht in euer gelöstes
Haar mich gelöster ergab. Wir, Vergeuder der Schmerzen.
Wie wir sie absehn voraus, in die traurige Dauer,
ob sie nicht enden vielleicht. Sie aber sind ja
unser winterwähriges Laub, unser dunkeles Sinngrün,
eine der Zeiten des heimlichen Jahres -, nicht nur
Zeit -, sind Stelle, Siedelung, Lager, Boden, Wohnort.


La decima elegia

Che io, una volta fuggito da feroce visione,
elevi canto di gloria e giubilo in accordo agli angeli.
Che dai martelli del cuori chiaramente percossi
Nessuno fallisca sulle fragili, incerte, lacerabili
Corde. Che a me il volto inondato
si faccia fulgente; che il pianto appena visibile
sia in fiore. Oh notti, come a me sarete dilette,
voi addolorate. Che io non v’accettai genuflesso,
inconsolabili sorelle, nelle vostre sciolte chiome
non mi smarrisca. Noi, dissipatori di dolori.
Come noi prevediamo, nel triste durare,
se essi forse finiscono. Ma essi sono certamente
il nostro vero fogliame invernale, il nostro scuro
sempreverde, uno delle epoche dell’anno segreto-, non solo
tempo-, sono luoghi, posto, giaciglio, terra, dimora.


La decima ed ultima lirica duinese abbandona il tono elegiaco per farsi inno, invocazione, preghiera. Questa nuova modulazione ci era stata annunciata già dall’epilogo della nona elegia, allorché il poeta dialogava con la terra. Se l’angelo non è più terribile, allora è anche possibile che la poesia divenga canto solenne, forse celestiale.
I primi versi sono un’invocazione rivolta dal poeta agli angeli e al destino affinché egli possa trovare le parole adatte per il suo canto. Colui che prega offre quanto può: il cuore percosso dai martelli, in altre parole la vita battuta dalle sofferenze; le notti insonni, durante le quali spesso ci si sente inconsolabili; notti che non sono solo tempo, una dimensione astratta, ma sono invece concrete, tangibili. Il cuore sembra fatto di corde fragili di strumenti musicali, eppure se la preghiera verrò accettata, esso potrà tradurre in canto il suo sentire, …e canterà insieme agli angeli.

Freilich, wehe, wie fremd sind die Gassen der Leid-Stadt,
wo in der falschen, aus Übertönung gemachten
Stille, stark, aus der Gussform des Leeren der Ausguss
prahlt: der vergoldete Lärm, das platzende Denkmal.
O, wie spurlos zerträte ein Engel ihnen den Trostmarkt,
den die Kirche begrenzt, ihre fertig gekaufte:
reinlich und zu und enttäuscht wie ein Postamt am Sonntag.
Draußen aber kräuseln sich immer die Ränder von Jahrmarkt.
Schaukeln der Freiheit! Taucher und Gaukler des Eifers!
Und des behübschten Glücks figürliche Schießstatt,
wo es zappelt von Ziel und sich blechern benimmt,
wenn ein Geschickterer trifft. Von Beifall zu Zufall
taumelt er weiter; denn Buden jeglicher Neugier
werben, trommeln und plärrn. Für Erwachsene aber
ist noch besonders zu sehn, wie das Geld sich vermehrt, anatomisch,
nicht zur Belustigung nur: der Geschlechtsteil des Gelds,
alles, das Ganze, der Vorgang -, das unterrichtet und macht
fruchtbar.........
.... Oh aber gleich darüber hinaus,
hinter der letzten Planke, beklebt mit Plakaten des >Todlos<,
jenes bitteren Biers, das den Trinkenden süß scheint,
wenn sie immer dazu frische Zerstreuungen kaun...,
gleich im Rücken der Planke, gleich dahinter, ists wirklich.
Kinder spielen, und Liebende halten einander, - abseits,
ernst, im ärmlichen Gras, und Hunde haben Natur.
Weiter noch zieht es den Jüngling; vielleicht, dass er eine junge
Klage liebt..... Hinter ihr her kommt er in Wiesen. Sie sagt:
- Weit. Wir wohnen dort draußen.... Wo? Und der Jüngling
folgt. Ihn rührt ihre Haltung. Die Schulter, der Hals -, vielleicht
ist sie von herrlicher Herkunft. Aber er lät sie, kehrt um,
wendet sich, winkt... Was solls? Sie ist eine Klage.


Certamente, quanto sono stranieri i vicoli della città del dolore,
dove dal frastuono del falso artefatto silenzio si vanta, forte,
la colata dallo modello del vuoto: il chiasso indorato, il monumento
pronto ad esplodere. Come senza lasciare traccia un angelo
calcherebbe il loro mercato del conforto, che traccia confini
nella chiesa, comprata già pronta:
pulita e chiusa e delusa come la domenica un ufficio postale.
Ma fuori s’increspano sempre gli orli della fiera annuale.
Altalene della libertà! Giocolieri e saltimbanchi dell’entusiasmo!
E bersaglio figurato di una tappezzata felicità, dove
Si distacca dal centro ed è come di latta, quando
Uno con destrezza lo colpisce.
Egli per il casuale applauso barcolla;
perché i baracconi d’ogni curiosità
richiamano, suonano i tamburi, piagnucolano.
Per gli adulti tuttavia
C’è ancora da vedere in particolare come il denaro aumenti,
anatomicamente, non solo per il divertimento: la parte genitale del denaro,
tutto, il tutto, il processo-, informa e prolifica…
Oh, ma subito dopo, là fuori,
dietro le ultime assi affisse con i manifesti della >Senzamorte <,
di quella birra amara, che sembra dolce ai bevitori,
se essi masticano sempre fresche distrazioni…,
subito dietro alle assi, subito dietro, c’è la verità.
I bambini giocano, e gli amanti si stringono l’un l’altro,- in disparte,
seri, sulla semplice erba, e cani agiscono secondo natura.

Ancora oltre è attratto il giovanetto: forse, ama
Una ingenua lamentazione…dietro a lei va nei prati. Essa dice:
-lontano. Noi lontano da qui fuori…Dove? Ed il giovane
la segue. Il suo portamento lo ammalia. Le spalle, il collo-, forse
è di nobile origine. Ma egli la lascia, si gira, si volge,
fa un cenno…A che serve? Ella è una lamentazione.


In questa seconda strofa Rilke ci presenta le ragioni che distraggono gli uomini dal seguire gli scopi importanti della vita: la molteplicità. La vita ci presenta aspetti piacevoli, ma ingannevoli. Il mondo in cui viviamo è come un circo assordante, splendente di luci, pronto sempre a distrarci. I vialetti del dolore sono forse quelli dei cimiteri, ma non soltanto; essi rappresentano anche le sofferenze che gli uomini devono affrontare per dare senso alla vita. Infinite sono le lusinghe, le illusioni, che pure agli uomini appaiono degne di essere vissute con serietà. Come appare vano il plauso che riceve l’uomo che colpisce il bersaglio, che ha successo in questa vita al cospetto di un compito più alto. Per Rilke questo fine risiede nello spirito.
Sarebbe certo difficile indicare una confessione religiosa precisa per il poeta praghese, piuttosto la sua poesia è permeata di una religiosità che aspira ad abbracciare ogni aspetto della vita [1].
La fiera gremita di baracconi che Rilke presenta ai lettori promette in ultimo la vittoria sulla morte su un cartellone pubblicitario di una birra amara. È una terribile illusione, sebbene a coloro che la devono questa birra sembri dolce. Fra i viali della città del dolore, che non promette immortalità, si può sostare a meditare, nella rumorosa fiera ogni meditazione è impossibile.
Stupefacente è il riferimento al denaro, un valore simbolico sul quale gli esseri umani hanno fondato la società e che è divenuto quasi una parte anatomica!
In questo spaventoso quadro della fiera s’inseriscono tuttavia delle immagini di pace: i bambini che giocano e gli amanti che si stringono. L’ingenuità dei bambini ed il sentire degli innamorati richiamano ad una valutazione diversa della realtà: essi sono più seri degli adulti, degli applauditi uomini di successo, di coloro che hanno come scopo il denaro.
Il giovinetto comprende questa diversa verità: egli è attratto da una lamentazione, che gli propone di fuggire dalla fiera. Non una donna, ma una lamentazione, personificazione del dolore. La lamentazione invita il giovane a superare le staccionate della fiera. Questo spazio non è esterno, ma è quello interiore dell’anima.

Nur die jungen Toten, im ersten Zustand
zeitlosen Gleichmuts, dem der Entwöhnung,
folgen ihr liebend. Mädchen
wartet sie ab und befreundet sie. Zeigt ihnen leise,
was sie an sich hat. Perlen des Leids und die feinen
Schleier der Duldung. - Mit Jünglingen geht sie
schweigend.


Solo i giovani morti, nel loro primo stato
Di disposizione senza tempo, di svezzamento,
la seguono con amore. Ella sta in attesa
di fanciulle, e con esse fa amicizia.
Mostra loro piano ciò che indossa.
Perle del dolore e fini veli della sopportazione. –
Ella va con i giovinetti in silenzio.

Aber dort, wo sie wohnen, im Tal, der Älteren eine, der Klagen,
nimmt sich des Jünglings an, wenn er fragt: - Wir waren,
sagt sie, ein Großes Geschlecht, einmal, wir Klagen. Die Väter
trieben den Bergbau dort in dem großen Gebirg; bei Menschen
findest du manchmal ein Stück geschliffenes Ur-Leid
oder, aus altem Vulkan, schlackig versteinerten Zorn.
Ja, der stammte von dort. Einst waren wir reich. -


Ma laggiù, nella valle dove esse vivono, una delle più antiche
Lamentazioni, si preoccupa del giovinetto, quando egli chiede:-
Noi fummo, ella dice, un tempo una grande stirpe, noi Lamentazioni.
I padri scendevano nella miniera, laggiù nella grande montagna; presso
Gli uomini tu puoi trovare qualche volta un avanzo tagliente dolore primigenio
Oppure pietrificata collera, resto dell’antico vulcano.
Si, avevamo origine da là. Un tempo eravamo ricchi-.


Il giovinetto è attratto dalla lamentazione e la segue per un po’, ma poi ritorna sui suoi passi. Al giovinetto si propone la scelta tra la vita colma di distrazioni e la vita vissuta con spiritualità.
La lamentazione spiega la sua essenza: una volta le lamentazioni appartengono ad una grande stirpe passata, e di loro ora è rimasto solo qualche frammento.
Sono versi indubbiamente difficili da interpretare. Rilke si riferisce forse alle prime religioni degli uomini, quando più vicini sembravano gli Dei. Si noti però che anche queste religioni erano intessute di dolore: non la mitica età dell’oro e neanche il paradiso perduto ebraico- cristiano. Non il cielo, non la torre di Babele, ma il vulcano e la miniera è la sede dell’antica religiosità. Dalle profondità scaturisce il sentimento umano dell’assoluto. La vicinanza con il trascendente è anche possibilità di fare poesia, di pregare e forse di essere ascoltati.

Und sie leitet ihn leicht durch die weite Landschaft der Klagen,
zeigt ihm die Säulen der Tempel oder die Trümmer
jener Burgen, von wo Klage-Fürsten das Land
einstens weise beherrscht. Zeigt ihm die hohen
Tränenbäume und Felder blühender Wehmut,
(Lebendige kennen sie nur als sanftes Blattwerk);
zeigt ihm die Tiere der Trauer, weidend, - und manchmal
schreckt ein Vogel und zieht, flach ihnen fliegend durchs Aufschaun,
weithin das schriftliche Bild seines vereinsamten Schreis. -
Abends führt sie ihn hin zu den Gräbern der Alten
aus dem Klage-Geschlecht, den Sibyllen und Warn-Herrn.
Naht aber Nacht, so wandeln sie leiser, und bald
mondets empor, das über Alles
wachende Grab-Mal. Brüderlich jenem am Nil,
der erhabene Sphinx -: der verschwiegenen Kammer
Antlitz.
Und sie staunen dem krönlichen Haupt, das für immer,
schweigend, der Menschen Gesicht
auf die Waage der Sterne gelegt.


Ed ella lo guida lievemente attraverso l’ampia regione delle lamentazioni,
gli mostra le colonne dei templi o le macerie
di quelle roccaforti, da dove i principi delle lamentazioni
una volta regnavano saggiamente. Gli mostra l’alto
albero delle lacrime e i campi della fiorente malinconia,
(i vivi li conoscono solo come mite fogliame);
gli mostra gli animali del lutto, al pascolo,- e qualche volta
un uccello si spaventa e va, volando radente vicino al loro sguardo,
e lontano incide la lettera del suo solitario grido. -
A sera lo conduce ai sepolcri degli antenati
Della stirpe delle lamentazioni, le sibille e i profeti.
Ma notte s’avvicina, allora procedono più piano,
e subito nella luce lunare, vigila il Sepolcro sul Tutto.
Fratello a lei sul Nilo, all’elevata Sfinge.
Ed essi stupiscono della testa incoronata, che per sempre,
tacendo, ha deposto il volto dell’uomo
sulla bilancia delle stelle.


Il giovinetto viene guidato in un mondo perduto, dove tutto parla di dolore. Appare ora chiaro che questo mondo è il mondo dell’aldilà. In una età ora lontana anche i vivi conoscevano questo mondo, o meglio avevano guardato il volto tragico dell’esistenza.
Nel mondo dei morti troviamo tuttavia dei segni legati alla vita: l’albero, simbolo di vita e di connessione tra la profondità, a causa delle radici, ed il cielo, per il suo crescere verso l’alto; la luna che è simbolo di vita e di rinascita [2]; l’uccello che dimora nel cielo e sfiora soltanto gli uomini; la lettera che incide è in realtà invisibile; i ruderi di antiche roccaforti, anch’esse tese verso l’alto, ma testimonianza ora del passato; gli animali che appartengono al lutto sia perché erano strumento di offerta agli Dei, sia perché sembrano nascondere un segreto che l’uomo non potrà mai far suo; la Sfinge, monumento funebre, ma anche depositaria di enigmi insolubili.
Infine l’ultima immagine chiarificatrice: gli uomini sono divenuti stelle, anzi costellazioni. Spesso nei miti gli esseri umani divengono costellazioni o astri.
Non va dimenticato che la ragione delle lamentazioni si oppone alla descrizione della fiera: là tutto era distrazione, illusione, inganno, qui tutto è serietà, verità, chiarezza; là tutto era esteriorità, qui tutto è spirito.

Nicht erfasst es sein Blick, im Frühtod
schwindelnd. Aber ihr Schaun,
hinter dem Pschent-Rand hervor, scheucht es die Eule. Und sie,
streifend im langsamen Abstrich die Wange entlang,
jene der reifesten Rundung,
zeichnet weich in das neue
Totengehör, über ein doppelt
aufgeschlagenes Blatt, den unbeschreiblichen Umriss.

Und höher, die Sterne. Neue. Die Sterne des Leidlands.
Langsam nennt sie die Klage: - Hier,
siehe: den Reiter, den Stab, und das vollere Sternbild
nennen sie: Fruchtkranz. Dann, weiter, dem Pol zu:
Wiege; Weg; Das Brennende Buch; Puppe; Fenster.
Aber im südlichen Himmel, rein wie im Innern
einer gesegneten Hand, das klar erglänzende >M<,
das die Mütter bedeutet...... –


Il suo sguardo non comprende, la morte immatura
Gli dà le vertigini. Ma il loro sguardo,
dietro il margine della corona, scaccia la civetta. Ed essa,
sfiorando lentamente la guancia appena di striscio,
quella dove è più matura rotondità,
disegna delicatamente nel nuovo ascoltare
del morto, su un doppio foglio aperto,
l’indescrivibile contorno.

E più in alto le stelle. Nuove. Le stelle della terra del dolore.
Lentamente le nomina la Lamentazione:- Qui,
vedi: il Cavaliere, l’Asta, e la Costellazione più compiuta
la chiamano: Corona di frutti. Poi, più oltre, verso il polo:
la Culla; la Via; il Libro che brucia; la Bambola, la Finestra.
Ma nel cielo del sud, pura come nell’interno di una mano
Benedetta, la chiara splendente >M<,
che significa le Madri…


Continua in queste due strofe la descrizione del viaggio del giovane: egli non comprende la bellezza del luogo, perché ancora legato alla terra. La morte è paurosa, come aveva scritto nella prima elegia: Und das Totsein ist mühsam…(E l’essere morti è penoso…). Mentre i due sono intenti nel loro cammino, la civetta vola da dietro la Sfinge disegnando il contorno del volto del sacro monumento. I disegni sono fatti per lo sguardo, ma quest’immagine è invece incisa per l’udito. Non è una semplice sinestesia, figura retorica alla quale è avvezzo il lettore di poeti del Novecento, ma è immagine che si oppone alla descrizione della fiera, dove tutto era nient’altro che un vuoto chiasso, mentre nel silenzio si può accogliere nell’anima tutto. La Lamentazione, la guida del giovane, mostra ora altre costellazioni chiamandole per nome. Può darsi che questi nomi appartengano alla fantasia di Rilke, ma si deve pur notare che alcune di queste figure sono apparse già, e in modo significativo, nelle elegie precedenti.
Possiamo limitarci ad annotare che l’ultima costellazione è forma una lettera con un preciso significato: Madri. Questa costellazione splende più delle altre, perché il cavo della mano pronto ad accarezzare il figlio, anche quello che è ancora nel grembo, è segno dell’amore più puro che esista.

Doch der Tote muss fort, und schweigend bringt ihn die ältere
Klage bis an die Talschlucht,
wo es schimmert im Mondschein:
die Quelle der Freude. In Ehrfurcht
nennt sie sie, sagt: - Bei den Menschen
ist sie ein tragender Strom. –
Stehn am Fuß des Gebirgs.
Und da umarmt sie ihn, weinend.

Einsam steigt er dahin, in die Berge des Ur-Leids.
Und nicht einmal sein Schritt klingt aus dem tonlosen Los.

Aber erweckten sie uns, die unendlich Toten, ein Gleichnis,
siehe, sie zeigten vielleicht auf die Kätzchen der leeren
Hasel, die hängenden, oder
meinten den Regen, der fällt auf dunkles Erdreich im Frühjahr. -

Und wir, die an steigendes Glück
denken, empfänden die Rührung,
die uns beinah bestürzt,
wenn ein Glückliches fällt.

Rainer Maria Rilke, entworfen 1912/13, beendet 11.2.1922, Duino, Paris

Doch der Tote muss fort, und schweigend bringt ihn die ältere
Klage bis an die Talschlucht,
wo es schimmert im Mondschein:
die Quelle der Freude. In Ehrfurcht
nennt sie sie, sagt: - Bei den Menschen
ist sie ein tragender Strom. –


Ma il morto deve andare, e tacendo l’antica
Lamentazione lo porta fino alla gola della valle,
dove nella luce lunare scintilla:
la sorgente della gioia. In adorazione
ella la nomina, dice: - Tra gli uomini
ella è una corrente che trasporta .-

Sono ai piedi del monte,
ed ella là lo abbraccia, piangente.

Solo sale, sui monti del primigenio dolore
E non soltanto una volta il suo passo risuona del
Destino senza suono.

Ma se essi, gli infinitamente morti, potessero ridestare in noi
Un’ immagine,
vedi, essi indicherebbero forse gli amenti
del vuoto nocciolo, quelli pendenti, o
suggerirebbero la pioggia, che cade sullo scuro
regno della terra a primavera. –

E noi, che pensiamo alla elevata felicità,
sentiremmo la commozione,
che quasi ci sconcerta,
quando una cosa felice cade.

Rainer Maria Rilke, progettata 1912/13, finita 11 febbraio 1922, Parigi


Il giovane e la Lamentazione devono ora separarsi, ma prima gli mostra l’ultima meraviglia di questo mondo: la fonte della gioia. Non eravamo nel paese del dolore? Gioia e dolore sono aspetti diversi di una stessa realtà. Tra i vivi questa sorgente è una corrente che trasporta, perché i vivi aspirano alla felicità e non s’avvedono che anche in quella esiste il dolore.
Siamo di fronte all’eterna dialettica tra aspetto tragico e forma della vita, tra dionisiaco ed apollineo.
Il giovane sale solo sul monte del primigenio dolore ed i suoi passi risuonano del destino, ma è un suono muto, perché qui essenza e destino s’identificano. I vivi si prefiggono scopi e mete, coloro che sono puro spirito vivono.
Rilke non vuole forse richiamare le figure già incontrate nelle elegie? I bambini che giocano, gli amanti, gli animali che vedono tutto l’aperto.
Noi non siamo esclusi del tutto da questo mondo. La vita non è vuota come un nocciolo, se può essere riempita dalla spiritualità, se la pioggia della primavera rigenera l’anima.

[1] Riguardo all’influenza della cultura islamica sulla poesia di Rilke vedi Guardini Romano, Rainer Maria Rilke, Morcellania, pagg. 441, 442, Brescia, prima edizione 1974, e 2003
[2] Sul simbolismo della luna negli antichi miti vedi il testo di Cardamone Alfonso, In traccia di luna, Luigi Pellegrini Editore, Cosenza, 2006